Ergebnisse der Mitgliederversammlung der dgti
vom 12. - 14. Juni 2009
Am vergangenem Wochenende trafen sich fast alle Mitglieder der dgti in Goslar. Hierbei ging es im Wesentlichem um die Zukunft der dgti.
Neben dem Hauptthema der Verbesserung der internen Arbeitsstruktur musste auch ein neuer Vorstand gewählt werden. Da die langjährige Vorsitzende Katrin Alter aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl antrat, ebenso wie die anderen Vorstandsmitglieder, ist der Vorstand völlig neu zusammengesetzt.
Der Vorstand besteht nun aus der ersten Vorsitzenden Andrea F. Ottmer, den beiden stellvertretenden Vorsitzenden Andrea Cremer und Alexander Regh, der Schriftführerin Patricia Metzer (dies ist der geschäftsführende Vorstand) und den Beisitzerinnen Kathrin Solterbeck, Jane Thomas und Stephanie Nabinger. Darüber hinaus wurde Stephanie Nabinger vom neuem Vorstand mit der Betreuung der Kasse beauftragt.
Als Folge von Andrea Ottmers Wahl und Katrin Alters bevorstehendem Umzug beschloss der Vorstand, dass die Bundesgeschäftsstelle nach Braunschweig verlegt wird.
Außerdem wurde eine neue Struktur der Mitgliedschaft beschlossen. Die Gründer_innen der dgti wollten damals, auch aufgrund von zum damaligen Zeitpunkt noch sehr frischer Erfahrungen, keinen „Mitgliederverein“, sondern einen, der nur Personen offenstand, die durch Arbeit oder Geld die Arbeit sehr aktiv unterstützten. Dies erwies sich mit den Jahren jedoch als nicht sinnvoll. Daher können nun alle Personen, die sich mit den Zielen der dgti einverstanden erklären, Mitglied werden. Näheres werden wir hier demnächst veröffentlichen.
Des weiteren wurde beschlossen, dass das Forum der dgti, welches sich zur Zeit noch in einer Testphase befindet, im Laufe der nächsten Tage ganz offiziell das Licht der Öffentlichkeit erblicken soll. Auch hierzu wird es demnächst weitere Informationen auf dieser Seite geben.
Ein anderes Thema war die Kooperation mit anderen Organisationen. Die Kontakte und Zusammenarbeit mit Organisationen und Gruppen, deren Ziele im Wesentlichen mit denen der dgti übereinstimmen, sollen ausgebaut werden. Außerdem wurde beschlossen, Transgender Europe beizutreten.
Beim Ergänzungsausweis wurde eine Änderung der Antragsvoraussetzungen beschlossen:
Da wir als Voraussetzung für die Vornamensänderung maximal eine vorherige Beratung fordern, wäre es unsinnig, für den Ergänzungsausweis die Hürden höher zu legen. Voraussetzung für diesen ist also zukünftig eine Beratung in einer Beratungsstelle der dgti; wobei diese Beratung ersetzt werden kann durch eine ärztliche Bescheinigung, dass „Transsexualität“ vorliegt.
Für die Zukunft ist auch angedacht, mit anderen Beratungsstellen zu kooperieren, so daß auch eine Beratung durch diese ausreicht. Dazu werden wir demnächst Kontakt mit jenen Beratungsstellen aufnehmen, welche uns als vertrauenswürdig bekannt sind. Näheres dazu werdet Ihr ebenfalls dann auf unserer Seite hier lesen können.
Die Mitgliederversammlung dankte der langjährigen nun ehemaligen Vorsitzenden Katrin Alter ausdrücklich für Ihr Engagement und nahm mit Freuden zur Kenntnis, dass sie der dgti mit Tat und Rat erhalten bleiben wird.